Sieben Lieder
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Description
Die sieben stilistisch sehr unterschiedlichen Chorlieder dieser Sammlung zeigen deutliche volksmusikalische Züge in Kombination mit den für Brahms charakteristischen Referenzen zur Mehrchörigkeit und zu polyphoner bzw. kanonischer Schreibweise. Brahms’ Liebe zur Volksmusik hat ihn sein Leben lang begleitet und seine Faszination von den Techniken der frühen Musik begann bereits in der Zeit der ersten Begegnung mit dem Ehepaar Schumann; auch wenn wir die volle Blüte dieser kompositorischen Techniken erst in seinen späten Chorwerken und Sinfonien sehen, tauchte Brahms mit seinem Freund Joseph Joachim bereits zu Jugendzeiten tief in die Welt der alten Musik ein.
Brahms’ Beherrschung des musikalischen Materials zeigt sich auch, wenn er – je nachdem, welche Gefühlslage er musikalisch illustrieren und hervorrufen will – mühelos den harmonischen Stil zwischen dem des frühen protestantischen Chorals, einfacher Volksmusikharmonisierung und der beginnenden Spätromantik wechselt – und sich sogar an gewissen Stellen harmonisch ein Stück ins 20. Jahrhundert bewegt.
Content
- Rosmarin [Johannes Brahms]
- Von alten Liebesliedern [Johannes Brahms]
- Waldesnacht [Johannes Brahms]
- Dein Herzlein mild [Johannes Brahms]
- All' meine Herzgedanken [Johannes Brahms]
- Es geht ein Wehen [Johannes Brahms]
- Vergangen ist mein Glück und Heil [Johannes Brahms]