... von dieser Sterneinsamkeit zu jener Sterneinsamkeit
Produktdetails
Beschreibung
Ursprünglich eine der Nummern aus dem Akkordeonzyklus Metaphysischer Jazz op. 22q bis, wird dasselbe harmonische Material nochmals sozusagen als „2. Lesung“ für Harfe aufbereitet, ist aber in seiner Gestaltung ein völlig autonomes musikalisches Gebilde. Der erste Teil des Stücks erscheint als lebendiger Organismus mit sehr vielen thematisch divergierenden Abschnitten, die sich allmählich beruhigen. Der zweite Teil hebt sehr ruhig, ja mysteriös an, um allmählich lebendiger zu werden, bis er sich in den letzten Takten verflüchtigt. Die Kleingliedrigkeit im ersten Teil steht für die Greifbarkeit der Materie, die aus vielen verschiedenen Charakteren besteht – vom Dramatischen über das Spielerische bis hin zum Mysteriösen und Tänzerischen, um nur einige zu nennen. Im zweiten Teil dagegen dominiert die große Linie, die sich ganz mystisch aus der Schlussfermate des zweiten Teils herauslöst, so als ob man als Astronom plötzlich bemerkt, dass sich hinter einer Galaxie ein Himmelsobjekt befindet, das fremdartige Signale aussendet – vielleicht akustische Wellen?