Leih-/Aufführungsmaterial
Triplo concerto barocco
für Kammerorchester
Kammerorchester
In seiner Musik zu José Montes-Baquers Film „Montezuma“ von 1980 spannt Hans Werner Henze geschickt den Bogen zwischen Barock und Moderne und begibt sich mit dem Protagonisten der Geschichte auf eine unterhaltsame Reise durch Zeit und Länder. Rund 20 Jahre später entwarf Henze eine Konzertfassung mit drei Quasi Soloinstrumenten.
Im ersten Satz werden zunächst die Instrumente gestimmt. Dieser allgemeinen Unruhe folgt ein Allegro vivace, dessen barocker tänzerischer Schwung nach und nach harmonisch aus allen tonalen Vorgaben ausbricht und sich später mit bizarren Rhythmen vermischt. In der abschließenden Tarantella baut sich, beginnend mit der virtuosen Klavierstimme, Kontrapunktisches mit Elementen des Jazz und tonalen Experimenten langsam zum abschließenden Höhepunkt auf.
Ausgabe: Aufführungsmaterial
Reihe:
Triplo concerto barocco
Produktdetails
Beschreibung
„‚Montezuma‘ ist ein Fernsehfilm (Autor und Regisseur: José Montes-Baquer; gedreht 1980/81 an Originalschauplätzen – Theater, Palästen, Plätzen – in Venedig, Prag und Madrid) nach der Novelle ‚Concierto Barocco‘ des kubanischen Schriftstellers Alejo Carpentier, in dem versucht wird, Lebensstil und Musik der Barockzeit nachzuempfinden. Es ist die Geschichte eines reichen mexikanischen Herren, der mit seinem farbigen Diener während des Karnevals im Venedig des Canaletto landet, nachdem er in einer Art barokken ‚Reise um die Welt in 80 Tagen‘ die Dekadenz Spaniens im 18. Jahrhundert erlebt und erlitten hat. Der Titel ‚Montezuma‘ weist auf eine unbekannt gebliebene Oper von Antonio Vivaldi hin, dem der Mexikaner auf dieser Reise auch begegnet.
Alejo Carpentier schrieb die Novelle ‚Concierto Barocco‘, nachdem ihn der französische Musikwissenschaftler Roland de Condé auf diese Vivaldi-Oper aufmerksam gemacht hatte. Thema der Novelle ist – wie schon in früheren Büchern Carpentiers – das Verhältnis zwischen Lateinamerika und Europa, das er in Form einer unterhaltsamen Reise durch Zeit und Länder darzustellen versucht.
Hans Werner Henze komponierte sein ,Triplo concerto barocco' eigens für diesen Film nach Originalmusiken von Scarlatti, Händel und Vivaldi.
(Zitiert nach: Programminformation Deutsches Fernsehen/ARD 18/83, S. I/5f)
Alejo Carpentier schrieb die Novelle ‚Concierto Barocco‘, nachdem ihn der französische Musikwissenschaftler Roland de Condé auf diese Vivaldi-Oper aufmerksam gemacht hatte. Thema der Novelle ist – wie schon in früheren Büchern Carpentiers – das Verhältnis zwischen Lateinamerika und Europa, das er in Form einer unterhaltsamen Reise durch Zeit und Länder darzustellen versucht.
Hans Werner Henze komponierte sein ,Triplo concerto barocco' eigens für diesen Film nach Originalmusiken von Scarlatti, Händel und Vivaldi.
(Zitiert nach: Programminformation Deutsches Fernsehen/ARD 18/83, S. I/5f)
Orchesterbesetzung
Picc. · 2 · 1 · Cornetto (oder Ob. d'am. oder Engl. Hr.) · 0 · 0 - 0 · 1 · 0 · 0 - P. S. (Marimba · 4 hg. Beck. · Crot. · 3 Gongs · Schellentr. · 2 Bong. · Tomt. · 2 afrik. Tr. · Trinidad Steel Drum · Tempelbl. · Schüttelrohr) (4 Spieler) - Cemb. (konzertierend) · Klav. (konzertierend) · Org. (konzertierend) · 1 Trumscheit - Str.
Inhalt
I [auskomponiertes Stimmen der Instrumente]
II Allegro vivace
III Tarantella
II Allegro vivace
III Tarantella
Weitere Informationen
Titel:
Triplo concerto barocco
für Kammerorchester
Ausgabe:
Aufführungsmaterial
Verlag/Label:
Schott Music
Kompositionsjahr:
1980 (2003)
Spieldauer:
10 ′
Uraufführung:
9. August 2004 · Berlin (D)
Konzerthaus
young.euro.classic 2004
Musikalische Leitung: Arturo Tamayo · Joven Orquesta Sinfónica del Principado de Asturias
Konzerthaus
young.euro.classic 2004
Musikalische Leitung: Arturo Tamayo · Joven Orquesta Sinfónica del Principado de Asturias
Reihe:
Technische Details
Medienart:
Leih-/Aufführungsmaterial
Bestellnummer:
LS 2065-01
Lieferrechte:
Weltweit
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Aufführungen
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Musikalische Leitung: Arturo Tamayo
Orchester: Joven Orquesta Sinfónica del Principado de Asturias
9. August 2004 |
Berlin (Deutschland) , Konzerthaus — Uraufführung
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