Produktdetails
Beschreibung
Anmerkung des Komponisten:
"Dieses Stück ist eines der Liebe, der kindlichen Liebe, einfach und zart, aber auch der Liebe Gottes und der Mitmenschen, die von der Menschheit oft auf brutale und blinde Weise übersetzt wird. Ich wollte, dass diese Musik feinfühlig und menschlich wird, menschlich in dem Sinne, dass der Mensch sich seiner Kleinheit und der daraus resultierenden Begrenztheit bewusst ist. 1968 komponierte ich eine Melodie, die mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf geht. Ich habe sie ganz spontan für vier Stimmen gesetzt und sie in zwölf Teile unterteilt, der jeder zwischen einem und zwölf Akkorde enthält. Ich habe jedem Teil eine Länge zugewiesen nach sehr genauen Proportionen. Weiterhin gab ich jedem Akkord innerhalb der einzelnen Teile eine Dauer, die einzelnen Dauern bilden in sich harmonische Dauernreihen. Ein spezifischer Ausdruck, ein Tempo und eine Bewegungsrichtung (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) vervollständigen die Struktur jedes Teils. So habe ich meine Melodie also auf ungefähr 17 Minuten ausgedehnt (ohne die Wiederholungen, Einschübe und Hinzufügungen für die Übergänge). Das Stück basiert auf vierstimmiger Harmonik und umfasst drei Quartette: Vokalstimmen, Holzbläser und Blechbläser. Jeder der zwölf Teile hat seine eigene Schattierung in Bezug auf die Instrumentierung und die instrumentale Dichte. Als Komponist blieb mir nicht viel mehr zu tun, als diese zuvor definierten Schattierungen auszuführen.
Liebesgedichte verwendet drei Texte: Der Vierten Gesang aus Vergils Bucolica, den 131. Psalm Davids von der spirituellen Kindheit und schließlich den Text Chant d'amour, den ich in erfundener Sprache geschrieben habe, ein Gesang der Liebe. Liebegedichte ist Maryvonne Kendergi gweidment in großer Zuneigung."
- Claude Vivier -
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Polack Hall
Société de musique contemporaine du Québec · Musikalische Leitung: Serge Garant