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Produktdetails

Beschreibung

Alles fließt. Vieles geht. Und trotzdem läuft nur wenig. Also suchen wir Menschen. Nach Erfahrung, Erfüllung, Erleuchtung. Und stellen uns Fragen über Fragen. Dass die Antworten oft eher im Detail stecken, ist Johannes Enders bestens bewusst.

 „Man kann seinen Guru in ganz vielen kleinen Dingen finden“, meint der 40-jährige Hüne, ein erklärter „Sinnsucher“, befragt nach dem Albumtitel seines vierten Enders Room- Albums „Random Guru“.

„Die Globalisierung findet schließlich auch auf spiritueller Ebene statt. Und in Zeiten des allgegenwärtigen Hype muss man einfach aufwachen und anfangen, die oberflächlich kleinen Dinge wertzuschätzen. Einen Frosch zu beobachten, wie er eine Fliege fängt, ist für mich viel toller, als in einer der vielen gleich geschalteten Städte die momentan angesagte Kaffeeröstung zu probieren.“ Dass es dem viel sagenden Musiker und seinem analogen Elektronikensemble bei aller Liebe zum Detail auch um klangvolle Kritik geht, ist klar. Aber: „Das Album ist vor allem eine Bestandsaufnahme, ein Indikator“, meint er. „Wenn so eine Produktion immer auch ein Leidensprozess ist, wollte ich auf keinen Fall eine Platte machen, die sich nur beschwert. „Enders Room“ war schon immer weit nach vorne offen. Und vielseitig. Ich bin eben auch ein Typ, der schnell seine Meinung ändern kann.“

In der Instrumenten- und Equipment- Kemenate seines „Enders Room“ in Weilheim hat der Familienvater, der neulich erst ein Kirchenmusikalbum mit u.a. Nils-Petter Molvaer veröffentlich hat, der gerade wieder eine US-Tour mit Billy Hart gespielt hat und der im Oktober eine Professur in Leipzig antritt, auch dieses neue Klangwunderwerk erschaffen. Im allnächtlichen Alleingang und mit musikalischen Freunden wie etwa der ghanaischen Singsensation Joy Frempong, dem Trompeter und Flügelhornisten Micha Acher von „The Notwist“ und seinem Bruder Markus am Schlagzeug, dem Filmmusik-Preisträger Gerd Baumann an der Gitarre oder Flip Philipp am Vibraphon, mit John Hollenbeck oder Bastian Jütte am Schlagzeug und Roberto Di Gioia am Klavier. Was in „Enders Room“ passiert, ist stilistisch kaum zu fassen und musikalisch ohnehin unfassbar. Es streift auf ganz eigene Art und Weise Indierock und Old School-Hip Hop, Jazz oder Kirchenmusik, Pop, Punk und Kraftwerk, bleibt aber immer einwandfrei beeindruckend und so eigen wie ausdrucksvoll. Egal, ob im düsteren „Ana Vrin“ das Nirvana umgekehrt wird oder der schwebend elegischen „Sister Peace“ die Worte abgehackt werden. Ob die Mannschaft den bezaubernden „Full Moon At Noon“ in all seiner choralen Pracht anbellt, ob sie in der wunderschönen Popballade „This Is Your Day“ zum Aufwachen aufruft oder beim dramatischen Dancemonster „The Age Of The Locusts“ wie eine Mischung aus Bird, The Animals und Moondog klingt. Immer geschieht es in musikalischer Vorausschau, im gelungenen Experiment, mehr detailgetreu und authentisch als alles andere.

Die Grooves sind deutlich ausgefeilter geworden, vielleicht auch spielerischer, ohne dabei an Druck oder Dreck zu verlieren. „Ein wichtiges Kriterium ist für mich immer, dass ich die Platte nachher noch hören mag“, gesteht Johannes Enders. „Die Stücke sollen sich entwickeln, möglichst viele Dimensionen haben, und trotzdem auch im Detail wirken.“ Zu guter letzt muss das Ganze, abgemischt und gemastert bei Guido Hieronymus in München, auch noch gut klingen. Sehr gut sogar. Aber auch das ist, wie Johannes Enders weiß, nicht nur Geschmacksfrage sondern auch Ansichtssache.

„Billy Hart meinte mal: „Wen interessiert es, wie es klingt. Es ist wichtig, dass die Musik gut ist.“ Daran habe ich mich immer gehalten.“

Die besten Beispiele dafür gibt es jetzt auf „Random Guru“, dem neuen Album des „Enders Room“. Und natürlich wenn das Sextett ab März 2008 auf Tour geht. Da geht viel. Und es läuft noch viel mehr.

Inhalt

Ana Vrin
Sister Peace
Random Guru
Wankunku
This Is Your Day
Sattelite Babies
Like Full Moon At Noon
Jabali
The Age Of The Locusts
Sister Peace Reprise

Interpreten

Johannes Enders: all instruments, vocals, programming / Joy Frempong: vocals / Micha Acher: trumpet, fluegelhorn / Glenn Müller: altsaxophone / Gerd Baumann: guitar / Flip Philipa: vibraphone / Roberto di Gioia: piano / Markus Acher: drums / Bastian Jütte: drums / John Hollenbeck: drums

Weitere Informationen

Titel:
Enders Room - Random Guru
Verlag/Label:
Intuition
Spieldauer:
50 ′34 ′′
Reihen:

Technische Details

Bestellnummer:
TIN 1502
UPC:
750447015029
Gewicht:
0,06 kg

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tuition

Die Musikwelt ist reich und vielfältig, und unser Geschmack und unsere Interessen reichen weit über den Jazz hinaus. Die logische Konsequenz war, ein weiteres Ventil für zeitlose, in Liedern und im Liedermachen verwurzelte Musik zu öffnen. Gleichgültig, ob Guitar-Pop, Soul oder Folk, was zählt, ist die Qualität des Songs.
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