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Concerto grosso Nr. 1
für Tubaquartett und Orchester
Tubaquartett und Orchester
Produktdetails
Beschreibung
Der Komposition dieses Konzerts ging eine langjährige Bekanntschaft mit dem Melton Tuba Quartett und seinen besonderen Fähigkeiten ebenso voraus, wie ein langwieriger und komplexer Vorbereitungsprozess. Ein konzertantes Stück für diese extravagante Besetzung steht bis jetzt (von einer Ausnahme abgesehen) ohne Beispiel da und für mich als Komponist war es eine äußerst anspruchsvolle Herausforderung, sich mit den sehr speziellen klanglichen Gegebenheiten eines Tubaquartetts auseinanderzusetzen und sie kompositorisch zu nutzen.
Ich entschied mich schließlich dafür, dem Tubaquartett ein groß besetztes Streichorchester, erweitert durch Pauken, Schlagzeuge und Harfe zur Seite zu stellen. Auf Bläser im Orchester habe ich bewusst verzichtet, damit die Wirkung der Tuben unangefochten solistisch bleibt. Andererseits bieten gerade die hohen Streicher in Kombination mit dem Tubaquartett wunderbare Möglichkeiten, den Klang aufzuhellen und zum leuchten zu bringen.
Allerdings ist das Solistenensemble dem Orchester sowohl als Quartett, in unterschiedlichsten Duo- und Trio-Kombinationen, als auch jeder Tubist einzeln als Solist gegenüber gestellt. Jeder Satz des dreisätzigen Werkes nützt zudem eine andere Quartettbesetzung, der erste Satz ist mit drei F- und einer B-Tuba, der zweite mit zwei Euphonien und zwei F-Tuben, der dritte mit einem Euphonium, zwei F-Tuben und einer B-Tuba besetzt.
Formal handelt es sich bei dem ca. 25minütigen Stück zwar um eine dreisätzige Konzertform, allerdings in unüblicher Tempofolge.
Der erste, sehr ruhige Satz beginnt mit einer feierlichen Introduktion, die einen mystisch-sakralen Klangraum eröffnet. Es folgt ein Choralthema, eine Abstraktion des Chorals „Nun bitten wir den Heiligen Geist“, dem sich acht Variationen anschließen, deren letzte in eine Coda übergeht, die auf die Introduktion rekurriert.
Es schließt sich als zweiter Satz ein lebhaftes und virtuoses Scherzo mit zwei Trios an, bevor der letzte Satz, wieder in mäßigem Tempo, als groß angelegte Passacaglia in eine Coda mündet, die das Choralthema in einer hymnischen Apotheose überhöht. Stefan Heucke
Ich entschied mich schließlich dafür, dem Tubaquartett ein groß besetztes Streichorchester, erweitert durch Pauken, Schlagzeuge und Harfe zur Seite zu stellen. Auf Bläser im Orchester habe ich bewusst verzichtet, damit die Wirkung der Tuben unangefochten solistisch bleibt. Andererseits bieten gerade die hohen Streicher in Kombination mit dem Tubaquartett wunderbare Möglichkeiten, den Klang aufzuhellen und zum leuchten zu bringen.
Allerdings ist das Solistenensemble dem Orchester sowohl als Quartett, in unterschiedlichsten Duo- und Trio-Kombinationen, als auch jeder Tubist einzeln als Solist gegenüber gestellt. Jeder Satz des dreisätzigen Werkes nützt zudem eine andere Quartettbesetzung, der erste Satz ist mit drei F- und einer B-Tuba, der zweite mit zwei Euphonien und zwei F-Tuben, der dritte mit einem Euphonium, zwei F-Tuben und einer B-Tuba besetzt.
Formal handelt es sich bei dem ca. 25minütigen Stück zwar um eine dreisätzige Konzertform, allerdings in unüblicher Tempofolge.
Der erste, sehr ruhige Satz beginnt mit einer feierlichen Introduktion, die einen mystisch-sakralen Klangraum eröffnet. Es folgt ein Choralthema, eine Abstraktion des Chorals „Nun bitten wir den Heiligen Geist“, dem sich acht Variationen anschließen, deren letzte in eine Coda übergeht, die auf die Introduktion rekurriert.
Es schließt sich als zweiter Satz ein lebhaftes und virtuoses Scherzo mit zwei Trios an, bevor der letzte Satz, wieder in mäßigem Tempo, als groß angelegte Passacaglia in eine Coda mündet, die das Choralthema in einer hymnischen Apotheose überhöht. Stefan Heucke
Orchesterbesetzung
Soli: 4 Tb. (1. und 2. auch Euph., 4. auch Kb.-Tb.)
Orchester: P. S. (Xyl. · Röhrengl. · 2 hg. Beck. · Beckenpaar · 3 Tamt. [h./m./t.] · 2 kl. Tr. · 4 Tomt. [sehr h./h./m./t.] · gr. Tr.) (5 Spieler) - Hfe. - Str.
Orchester: P. S. (Xyl. · Röhrengl. · 2 hg. Beck. · Beckenpaar · 3 Tamt. [h./m./t.] · 2 kl. Tr. · 4 Tomt. [sehr h./h./m./t.] · gr. Tr.) (5 Spieler) - Hfe. - Str.
Inhalt
I Choral mit Variationen
II Scherzo
III Passacaglia
II Scherzo
III Passacaglia
Weitere Informationen
Titel:
Concerto grosso Nr. 1
für Tubaquartett und Orchester
Verlag/Label:
Schott Music
Kompositionsjahr:
2016
Opus:
op. 82
Spieldauer:
25 ′
Uraufführung:
2. Dezember 2017 · Dresden (D)
Kulturpalast, Konzertsaal
Melton Tuba Quartett · Musikalische Leitung: Markus Poschner · Dresdner Philharmonie
Kulturpalast, Konzertsaal
Melton Tuba Quartett · Musikalische Leitung: Markus Poschner · Dresdner Philharmonie
Auftragswerk:
Auftragswerk der Dresdner Philharmonie, Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH und der Buffet Group Deutschland GmbH
Technische Details
Medienart:
Leih-/Aufführungsmaterial
Bestellnummer:
LS 5916
Format:
29,7cm x 42cm
Aufführungen
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27. Oktober 2021 |
Meschede (Deutschland) , Stadthalle
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Musikalische Leitung: Joseph Trafton
Orchester: Philharmonisches Orchester Hagen
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Musikalische Leitung: Julia Jones
Orchester: Sinfonieorchester Wuppertal
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Musikalische Leitung: Julia Jones
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