Vom wilden Lernen
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"Wildes Lernen": Ist dieses nur im autodidaktischen Lernen der Popmusiker oder im urwüchsigen Lernen in der musikalischen Praxisgemeinschaft der Volksmusiker zu finden?
Die Beiträge dieses Buches machen deutlich, dass sich jedes nachhaltige Lernen und somit auch jenes im Kontext von "Schule" und "Universität" durch Unberechenbarkeit, Eigensinnigkeit und Selbstbestimmung auszeichnet. Und so kreisen die hier versammelten Aufsätze um die verschlungenen Wege des Lernens und versuchen, dessen grudsätzlich "wilde" Natur zu exemplifizieren und zu begreifen.
Das Ergebnis dieser Bemühungen könnte sein: Selbstbescheidung der Lehrenden und Respekt vor dem Lernen ihrer Schüler sowie ein neues Verständnis von Didaktik jenseits der reinen "Lehrkunst".
Content
P. Mak: Formal, non-formal and informal learning in music
U. Mahlert: Fremdgehen
Wie wildes Lernen funktioniert: J. Hemming: Autodidaktisches Lernen, Motivation und Innovation
A. Mornell: Atagonists or Allies
C. Winkler: Pädagogik "Als-Ob"
Fallbeispiele: R. Himmelbauer: Von der "leichten Erlernbarkeit" zur ausgeklügelten Spieltechnik
N. Ardila-Mantilla: Wege, Umwege, Sackgassen
R. Gagel: Musik auf Augenhöhe
Ausblicke: P. Röbke: Lernen in der musikalischen Praxisgemeinschaft
N. Nardila-Mantilla: Über die Durchlässigkeit von Lernwelten