Pièces de Concours
Product Details
Description
The three-volume edition Pièces de concours for viola and piano is a real treasure trove in the scarce Romantic viola repertoire:
Even today, it is common practice at the Conservatoire de Paris that all instrumentalists perform at their final examination a compulsory contemporary piece, the 'pièce de concours', which, with its technical, virtuoso and lyrical demands, shall demonstrate the skills of the new 'masters'. The first of these examination pieces dates from 1896, the year which saw the first viola class at the Paris Conservatoire. Today, many of these pieces have fallen into oblivion. Only George Enescu's Konzertstück (1908) and Concerto in G-Dur by Hans Sitt (1899) respectively have become part of the standard viola repertoire.
In the present edition, 'modern' fingerings and bowing indications have been added to the pieces in order to make it easier to access these works and facilitate sight-playing.
Vol. 1 contains six pieces by Charles-Édouard Lefebvre, Paul Rougnon, Henri Marteau and Léon Honnoré. In preparation: Vol. 2 (autumn 2016) and Vol. 3 (summer 2017)
Content
P. Rougnon: Concertino romantique, op. 138
P. rougnon: Fantaisie de concert
P. Rougnon: Allegro appassionato
L. Honnoré: Morceau de concert, op. 23
H. Marteau: Chaconne C-Dur, op. 8
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Beschreibung
Eine wahre Fundgrube in der dünn gesäten romantischen Bratschenliteratur: Die dreibändige Ausgabe versammelt Originalwerke, die zwischen 1896 und 1938 als Pflichtstücke am Pariser Konservatorium zum Einsatz kamen. Die Herausgeberin entdeckte diese fast vollständig vergessenen „Pièces de concours“ wieder, und versammelte sie in insgesamt 3 Bänden.
Die Angaben alternativer Fingersätze sollen den Zugang erleichtern und verschiedene Möglichkeiten von Klangfarben aufzeigen. Die originalen Bogenstriche wurden beibehalten und durch neue Vorschläge ergänzt. Auch die Klavierpartitur ist mit einigen hilfreichen Vorschlägen und Fingersätzen versehen.
Begründung der Jury
Über Bratscher gibt es viele Klischees, eines besagt, dass sie die Intellektuellen unter den Musikern seien – wofür sie Zeit haben, so die Fama, weil sie im Ensemble nicht die schwierigsten Parts haben und also ihre Tage nicht zum Üben brauchen, und wofür sie die Notwendigkeit haben, weil sie ständig an den entlegensten Orten Stöbern müssen und dabei immer auch die interessantesten und eigenartigsten musikhistorische Kenntnisse anhäufen, um ihr relativ schmales Repertoire an originalen Solo-Werken zu erweitern.
Die bei Schott nun vorliegende Edition kontert beide Aspekte aufs Schönste: In einer sehr schön gesetzten, in einer Balance von pragmatischen und ästhetischen Aspekten ausgestatteten praktischen Ausgabe werden hier Werke zugänglich gemacht, die für die Abschlussprüfungen der ersten Bratschen-Klasse des Pariser Conservatoire komponiert wurde, deren erste 1896 stattfand. Neben kurzen, aber durchaus substantiellen Informationen zu diesen Wettbewerben und der Entwicklung des dort verlangten Repertoires, sowie zu den in die Sammlung aufgenommenen Komponisten, teilt die Ausgabe im Inhaltsverzeichnis überdies mit, in welchen Jahren die jeweiligen Werke als Pflichtstücke vorgesehen waren – die Spanne reicht immerhin von 1897 bis 1969.
Die in Montreal lehrende Bratschen-Professorin Jutta Puchhammer-Sédillot, die diese Stücke eher zufällig – durch eine Erbschaft – fand, aber schnell ihren Wert erkannte, erweitert mit dieser Auswahlausgabe jedoch nicht einfach nur das Repertoire an technisch anspruchsvoller, ja virtuoser und musikalische interessanter Solo-Literatur, sondern ihre Edition fügt sich überdies in ein aktuelles Forschungsinteresse an der Geschichte der musikalischen Interpretation und der akademischen Ausbildung von Musikern, sodass sich hier praktische und wissenschaftliche Perspektiven auf das gelungenste verbinden und hoffentlich in beiden Richtungen fruchtbar werden. Vielleicht kann auch die Auszeichnung dazu beitragen, dass diese Saat aufgeht.
Beschreibung
Eine wahre Fundgrube in der dünn gesäten romantischen Bratschenliteratur: Die dreibändige Ausgabe versammelt Originalwerke, die zwischen 1896 und 1938 als Pflichtstücke am Pariser Konservatorium zum Einsatz kamen. Die Herausgeberin entdeckte diese fast vollständig vergessenen „Pièces de concours“ wieder, und versammelte sie in insgesamt 3 Bänden.
Die Angaben alternativer Fingersätze sollen den Zugang erleichtern und verschiedene Möglichkeiten von Klangfarben aufzeigen. Die originalen Bogenstriche wurden beibehalten und durch neue Vorschläge ergänzt. Auch die Klavierpartitur ist mit einigen hilfreichen Vorschlägen und Fingersätzen versehen.
Begründung der Jury
Über Bratscher gibt es viele Klischees, eines besagt, dass sie die Intellektuellen unter den Musikern seien – wofür sie Zeit haben, so die Fama, weil sie im Ensemble nicht die schwierigsten Parts haben und also ihre Tage nicht zum Üben brauchen, und wofür sie die Notwendigkeit haben, weil sie ständig an den entlegensten Orten Stöbern müssen und dabei immer auch die interessantesten und eigenartigsten musikhistorische Kenntnisse anhäufen, um ihr relativ schmales Repertoire an originalen Solo-Werken zu erweitern.
Die bei Schott nun vorliegende Edition kontert beide Aspekte aufs Schönste: In einer sehr schön gesetzten, in einer Balance von pragmatischen und ästhetischen Aspekten ausgestatteten praktischen Ausgabe werden hier Werke zugänglich gemacht, die für die Abschlussprüfungen der ersten Bratschen-Klasse des Pariser Conservatoire komponiert wurde, deren erste 1896 stattfand. Neben kurzen, aber durchaus substantiellen Informationen zu diesen Wettbewerben und der Entwicklung des dort verlangten Repertoires, sowie zu den in die Sammlung aufgenommenen Komponisten, teilt die Ausgabe im Inhaltsverzeichnis überdies mit, in welchen Jahren die jeweiligen Werke als Pflichtstücke vorgesehen waren – die Spanne reicht immerhin von 1897 bis 1969.
Die in Montreal lehrende Bratschen-Professorin Jutta Puchhammer-Sédillot, die diese Stücke eher zufällig – durch eine Erbschaft – fand, aber schnell ihren Wert erkannte, erweitert mit dieser Auswahlausgabe jedoch nicht einfach nur das Repertoire an technisch anspruchsvoller, ja virtuoser und musikalische interessanter Solo-Literatur, sondern ihre Edition fügt sich überdies in ein aktuelles Forschungsinteresse an der Geschichte der musikalischen Interpretation und der akademischen Ausbildung von Musikern, sodass sich hier praktische und wissenschaftliche Perspektiven auf das gelungenste verbinden und hoffentlich in beiden Richtungen fruchtbar werden. Vielleicht kann auch die Auszeichnung dazu beitragen, dass diese Saat aufgeht.
Beschreibung
Eine wahre Fundgrube in der dünn gesäten romantischen Bratschenliteratur: Die dreibändige Ausgabe versammelt Originalwerke, die zwischen 1896 und 1938 als Pflichtstücke am Pariser Konservatorium zum Einsatz kamen. Die Herausgeberin entdeckte diese fast vollständig vergessenen „Pièces de concours“ wieder, und versammelte sie in insgesamt 3 Bänden.
Die Angaben alternativer Fingersätze sollen den Zugang erleichtern und verschiedene Möglichkeiten von Klangfarben aufzeigen. Die originalen Bogenstriche wurden beibehalten und durch neue Vorschläge ergänzt. Auch die Klavierpartitur ist mit einigen hilfreichen Vorschlägen und Fingersätzen versehen.
Begründung der Jury
Über Bratscher gibt es viele Klischees, eines besagt, dass sie die Intellektuellen unter den Musikern seien – wofür sie Zeit haben, so die Fama, weil sie im Ensemble nicht die schwierigsten Parts haben und also ihre Tage nicht zum Üben brauchen, und wofür sie die Notwendigkeit haben, weil sie ständig an den entlegensten Orten Stöbern müssen und dabei immer auch die interessantesten und eigenartigsten musikhistorische Kenntnisse anhäufen, um ihr relativ schmales Repertoire an originalen Solo-Werken zu erweitern.
Die bei Schott nun vorliegende Edition kontert beide Aspekte aufs Schönste: In einer sehr schön gesetzten, in einer Balance von pragmatischen und ästhetischen Aspekten ausgestatteten praktischen Ausgabe werden hier Werke zugänglich gemacht, die für die Abschlussprüfungen der ersten Bratschen-Klasse des Pariser Conservatoire komponiert wurde, deren erste 1896 stattfand. Neben kurzen, aber durchaus substantiellen Informationen zu diesen Wettbewerben und der Entwicklung des dort verlangten Repertoires, sowie zu den in die Sammlung aufgenommenen Komponisten, teilt die Ausgabe im Inhaltsverzeichnis überdies mit, in welchen Jahren die jeweiligen Werke als Pflichtstücke vorgesehen waren – die Spanne reicht immerhin von 1897 bis 1969.
Die in Montreal lehrende Bratschen-Professorin Jutta Puchhammer-Sédillot, die diese Stücke eher zufällig – durch eine Erbschaft – fand, aber schnell ihren Wert erkannte, erweitert mit dieser Auswahlausgabe jedoch nicht einfach nur das Repertoire an technisch anspruchsvoller, ja virtuoser und musikalische interessanter Solo-Literatur, sondern ihre Edition fügt sich überdies in ein aktuelles Forschungsinteresse an der Geschichte der musikalischen Interpretation und der akademischen Ausbildung von Musikern, sodass sich hier praktische und wissenschaftliche Perspektiven auf das gelungenste verbinden und hoffentlich in beiden Richtungen fruchtbar werden. Vielleicht kann auch die Auszeichnung dazu beitragen, dass diese Saat aufgeht.