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Der Zigeunermarsch Op. 23, Nr. 2 aus Riedings Vier leichten Vortragsstücken, bearbeitet für Violine und Klavier.
Oskar Rieding war ein deutscher Geiger und Geigenlehrer. Er ist bis heute bekannt für seine leichten Violinkonzerte für Anfänger. Das bekannteste darunter ist das Concerto op. 35 in h-moll. Seine Bekanntheit stammt auch von seinem Beitrag zur ungarischen Musik, insbesondere dem Budapester Musikleben. Geboren 1840 im Norden Deutschlands, besuchte er zuerst die soeben gegründete Akademie der musikalischen Künste in Berlin, später das Leipziger Konservatorium. Gegen Ende der 1860er Jahre zog er nach Wien. 1871 ernannte Hans Richter, musikalischer Direktor des nationalen Opernhauses in Budapest, Rieding zum Konzertmeister des Opernorchesters. Er blieb 32 Jahre lang in Budapest und komponierte dort Violinkonzerte und viele Salonstücke für Violine und Klavier. Im Ruhestand, ab 1904, wohnte er in Cilli (Ungarn) bis zu seinem Tode im Jahre 1918.