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Beschreibung
Ästhetische Planspiele als Selbstzweck liegen dem lettischen Komponisten Peteris Vasks fern. „L’art pour l’homme“ lautet seine Devise, nicht „L’art pour l’art“. Er versteht seine Musik als Sprache der Seele: „Musik ist die mächtigste aller Musen, da sie dem Göttlichen am nächsten kommt. Gewiss, Musik ist ungreifbar. Doch Klänge vermögen Geistiges auszudrücken. Das lässt sich nicht in Worte fassen. Überall um mich her ist die Rede vom Körper, aber ich möchte rufen: Wo bleibt der Geist, die Seele? Die Seelen sind so überwuchert wie der Dschungel. Darum versuche ich, in meinen Klängen einen Lichtstrahl zu bewahren.“
„Sala – Insel“ entstand im Auftrag des „Magnum Opus Project“ dreier Orchester in Kalifornien. Hierzu notierte der Dirigent der Santa Rosa Symphony: „In der sinfonischen Elegie höre ich die Stimmen der Natur in sehr flüssigen, langen Linien und modale Melodien, die einer baltischen Volksweise irgendwie ähneln. Auch die asymmetrischen 3+2-Rhythmen geben ihr einen bäuerlichen oder ländlichen Charakter. Ich entdecke gewisse Einflüsse von Lettlands geografischen Nachbarn, wie Sibelius im Norden und Schostakowitsch im Osten. Doch die emotionale Unmittelbarkeit und spirituelle Identität ergeben eine eigene Sprache.“
„Musica appassionata“ beginnt – für Vasks eher ungewöhnlich – laut und entschieden, als wollte er sagen: „Bühne frei für meine Passion!“ Unvermittelt schlägt die aufgewühlte „Eingangsszene“ um in eine flächige Ruhezone im Pianissimo. Plötzlich nimmt die Musik einen unruhig-bedrohlichen Charakter an. Wie nach einer mühsamen Bergbesteigung öffnet sich nach einer Generalpause eine neue Landschaft und weckt Begeisterung. Die Streicher steigern sich in eine kollektive Emphase, die auf dem dynamischen Gipfel unversehens abreißt. Der Rest ist Einkehr, stilles Gebet.
Im Programmheft der Uraufführung von „Credo“ 2010 schrieb der Komponist: „Die zentrale Episode teilt sich in zwei Abschnitte. Der erste ist ein in tiefem Glauben ruhendes Gebet. Der leise, gemessene Orchestergesang gewinnt während seiner Entfaltung an Kraft und Überzeugung. Der Kulminationsteil beginnt mit einem Tomtom-Schlag und beschleunigt das Tempo. Der Orchesterklang nimmt unaufhaltsam an Kraft zu [...]. Das ‚Credo‘ wird vom hymnischen Lobgesang der allmächtigen Liebeskraft gekrönt. Nach dem Höhepunkt nimmt die Intensität des Orchesterklangs allmählich ab. [...] Nach und nach beruhigt sich die Stimmung und das Stück klingt mit einem lichtvollen Gesang aus.“
„Sala – Insel“ entstand im Auftrag des „Magnum Opus Project“ dreier Orchester in Kalifornien. Hierzu notierte der Dirigent der Santa Rosa Symphony: „In der sinfonischen Elegie höre ich die Stimmen der Natur in sehr flüssigen, langen Linien und modale Melodien, die einer baltischen Volksweise irgendwie ähneln. Auch die asymmetrischen 3+2-Rhythmen geben ihr einen bäuerlichen oder ländlichen Charakter. Ich entdecke gewisse Einflüsse von Lettlands geografischen Nachbarn, wie Sibelius im Norden und Schostakowitsch im Osten. Doch die emotionale Unmittelbarkeit und spirituelle Identität ergeben eine eigene Sprache.“
„Musica appassionata“ beginnt – für Vasks eher ungewöhnlich – laut und entschieden, als wollte er sagen: „Bühne frei für meine Passion!“ Unvermittelt schlägt die aufgewühlte „Eingangsszene“ um in eine flächige Ruhezone im Pianissimo. Plötzlich nimmt die Musik einen unruhig-bedrohlichen Charakter an. Wie nach einer mühsamen Bergbesteigung öffnet sich nach einer Generalpause eine neue Landschaft und weckt Begeisterung. Die Streicher steigern sich in eine kollektive Emphase, die auf dem dynamischen Gipfel unversehens abreißt. Der Rest ist Einkehr, stilles Gebet.
Im Programmheft der Uraufführung von „Credo“ 2010 schrieb der Komponist: „Die zentrale Episode teilt sich in zwei Abschnitte. Der erste ist ein in tiefem Glauben ruhendes Gebet. Der leise, gemessene Orchestergesang gewinnt während seiner Entfaltung an Kraft und Überzeugung. Der Kulminationsteil beginnt mit einem Tomtom-Schlag und beschleunigt das Tempo. Der Orchesterklang nimmt unaufhaltsam an Kraft zu [...]. Das ‚Credo‘ wird vom hymnischen Lobgesang der allmächtigen Liebeskraft gekrönt. Nach dem Höhepunkt nimmt die Intensität des Orchesterklangs allmählich ab. [...] Nach und nach beruhigt sich die Stimmung und das Stück klingt mit einem lichtvollen Gesang aus.“
Inhalt
Sala Symphonic Elegy for orchestra (2006)
Musica appassionata per orchestra d’archi (2002)
Credo per orchestra (2009)
Interpreten
Liepāja Symphony Orchestra / Atvars Lakstīgala: conductor
Weitere Informationen
Titel:
Sala / Musica appassionata / Credo
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
59 ′38 ′′
Reihe:
Titel:
Sala / Musica appassionata / Credo
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
59 ′38 ′′
Reihe:
Titel:
Sala / Musica appassionata / Credo - album plus booklet
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
59 ′38 ′′
Reihe:
Technische Details
Bestellnummer:
WER 73232
Bestellnummer:
WER 73232
MAN EAN:
4010228732320
Gewicht:
0,1 kg
Bestellnummer:
WER 73232 Q51738
Dateiformat:
(ZIP / 100,79 MB)
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Peteris Vasks
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