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Produktdetails

Beschreibung

In seiner ersten Veröffentlichungsserie überhaupt widmete sich eda records in den 1990er Jahren in insgesamt sechs Einspielungen der Gattung des Klavierquintetts, etliche der Produktionen waren Weltersteinspielungen. Das finnisch-deutsche PIHITPUDAS KVINTETTI (Pihtipudas Piano Quintet), künstlerischer Partner von eda records bei diesem Projekt, ist bis heute das einzige professionelle Kammerensemble, das ausschließlich in dieser Besetzung arbeitet; es feierte im Jahr 2013 sein fünfundzwanzigjähriges Bestehen. Seither hat sich die renommierte Formation keineswegs nur mit den Kernwerken des Repertoires beschäftigt, sondern vielmehr zahlreiche unbekannte und vergessene Werke aufgefunden und wiedererweckt und das Genre des Klavierquintetts durch seine Entdeckungen und Einspielungen in maßgeblicher Weise bereichert.

Noch 1897 fragte sich Herzogenberg: „Was wird Brahms dazu sagen?“ Doch Brahms schwieg, wie er es seit 1875 getan hatte, seit jener Zeit, als aus dem „neudeutschen“ Herzogenberg, der als Mitstreiter Wagners und Liszt begonnen hatte, plötzlich ein Brahmsianer geworden war. Was genau Herzogenberg bewogen hat, der durchaus ein hoffnungsvoller, viel aufgeführter Komponist in jenen Zirkeln gewesen war, das Lager zu wechseln und die Neudeutschen fortan zu verachten, ist nicht bekannt. Feststeht, dass diese neue Orientierung mehr oder weniger das Ende seiner Karriere bedeutete, denn allzu viel Luft zum Atmen war nicht übrig in Brahms’ Umgebung. 1872 war Herzogenberg ausgerechnet nach Leipzig, den Hort des musikalischen Konservatismus gegangen und wurde dort faktisch ignoriert. Vom Komponieren konnte er fortan nicht mehr leben – und verstummte für drei Jahre. 1875 beendet er sein Schweigen und kehrte mit dem Klavierquintett in C-Dur (!) an die Öffentlichkeit zurück. Wie alle anderen Werke sandte er auch dieses an Brahms – vergebens. Erst spät erfuhr er, dass Brahms fast alle seine Partituren missfallen hatten. Dennoch blieb die Familie Herzogenberg mit Brahms lebenslang verbunden; einige seiner wichtigsten Werke sollten Heinrich und seine Frau Elisabeth als erste sehen dürfen, nicht aber das berühmte Klavierquintett: Hier waren es Clara Schumann und Joseph Joachim, die durch kluge Kritik dabei halfen, aus der Urzelle eines Streichquartetts über ein Werk für zwei Klaviere schließlich das Klavierquintett in seiner endgültigen Fassung zu entwickeln. Während das Brahmssche Werk vielen als seine größte Kammermusikschöpfung gilt, verschwand Herzogenbergs Schwesterwerk für lange Zeit von den Konzertpodien; zu Unrecht, wie diese Wiederentdeckung bezeugt, mit der eda records die Veröffentlichungsreihe mit Klavierquintetten, eingespielt vom Pihtipudas Kvintetti, zum Abschluss brachte. 

Inhalt

Johannes Brahms: Piano Quintet F minor op. 34
Heinrich von Herzogenberg: Piano Quintet C major op. 17

Interpreten

Ella Untamala: piano / Jaakko Untamala: piano / Götz Bernau: violin / Antti Meurman: violin / Ulla Kekko: viola / Juha Malmivaara: cello

Weitere Informationen

Titel:
Klavierquintette
Verlag/Label:
eda records
Spieldauer:
74 ′7 ′′
Reihe:

Technische Details

Medienart:
CD
Bestellnummer:
EDA 25
MAN EAN:
4012476000251
Gewicht:
0,11 kg

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