Kammermusikwerke, Vol. 1
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Beschreibung
Hans Winterberg, 1901 in Prag geboren, studierte bei Alexander von Zemlinsky und Alois Hába. Er arbeitete als Dirigent, Pianist und Komponist bis zur Annexion der Tschechoslowakischen Republik 1939 durch Nazi-Deutschland. Als Spross einer seit Jahrhunderten in Prag ansässigen jüdischen Familie überlebte er - nach Zwangsarbeit und Deportation nach Theresienstadt - durch eine Reihe von Wundern. Nach der Machtübernahme der Kommunisten in der Tschechoslowakei siedelte er nach Deutschland über. Sein kompositorischer Nachlass, jahrelang in einem deutschen Musikarchiv verschlossen, wird erst seit wenigen Jahren wiederentdeckt. Winterberg verbindet in seiner Musik verschiedene Einflüsse zu einem originellen und aufregenden Personalstil. Er greift Stilelemente Janáčeks auf, ist aber auch beeinflusst von der 2. Wiener Schule und vom französischen Impressionismus. Er sah sich als Brückenbauer zwischen den Kulturen Ost- und Westeuropas. eda records widmet diesem bedeutendsten tschechisch-jüdischen Komponisten der Generation der „Theresienstädter Komponisten“ neben Ullmann, Krása und Haas einen Schwerpunkt. Weitere Kammermusikaufnahmen sowie Klavierwerke mit dem Pianisten Jonathan Powell werden folgen.
Inhalt
Sonate für Violoncello und Klavier
Suite für Viola und Klavier
Suite für Trompete und Klavier Nr. 1
Sonate für Violine und Klavier
Streichquartett Nr. 1 („Symfonie für Streichquartett“)