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Tagged with 'komponistinnen'

Werk der Woche – Mary Finsterer: Antarctica

Werk der Woche – Mary Finsterer: Antarctica

Das ewige Eis war einmal: Die Klimakrise geht auch am Kälte- und Südpol der Erde nicht spurlos vorbei. In ihrer neuen Oper Antarctica zeichnen die australische Komponistin Mary Finsterer und ihr Librettist Tom Wright das Bild eines sich verändernden Kontinents. Das neue Stück ist erstmals am 5. Juni 2022 zu hören, wenn es beim Holland Festival mit dem Asko|Schönberg Ensemble unter der Leitung von Jack Symonds uraufgeführt wird. Für die szenische Umsetzung im Muziekgebouw aan ’t  IJ in Amsterdam ist das Regieteam um Imara Savage verantwortlich.

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Elisabeth Naske: Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat

Elisabeth Naske: Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat – Werk der Woche

Ein Verdauungs-Unfall setzt eine Detektivarbeit in Gang: Darum geht es, wenn die Wuppertaler Bühnen am 20. Mai 2022 die neue Kinderoper von Elisabeth Naske zur Uraufführung bringen. Ihr Klassenzimmerstück Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat braucht insgesamt nur drei Personen auf der Bühne: eine Sängerin, einen Schauspieler und eine Viola.

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Women Composers – Book 3

Women Composers – Book 3

Diese dreibändige Reihe mit Klaviermusik von Komponistinnen ist ein progressives Kompendium pädagogischer Literatur mit einem breiten Repertoire vom 17. Jahrhundert bis heute. Zu jedem Stück hat die Herausgeberin kurze Anleitungen mit Tipps zur Einstudierung sowie biographische Notizen zu den Komponistinnen verfasst.

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Werk der Woche – Katherine Balch: Illuminate

Werk der Woche – Katherine Balch: Illuminate

Balch vereint in ihrem neuen Werk ihr Interesse für Literatur mit der Liebe zur Musik. Die Texte stammen von ihren Lieblingsdichterinnen Sharon Olds, Adrienne Rich, Alejandra Pizarnik, Sappho und dem Lyriker Arthur Rimbaud. Das Stück ist nicht nur für und von Frauen geschrieben, es behandelt in seinem Libretto auch unterschiedliche Erscheinungsweisen des Feminismus. Thema sind auch die Gedanken und Erfahrungen der Komponistin.

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Werk der Woche – Florence B. Price: Concert Overture No. 2

Werk der Woche – Florence B. Price: Concert Overture No. 2

Am 8. März feiert die Welt den 111. Internationalen Frauentag. Anlass genug, sich mit den Komponistinnen aus dem Schott-Katalog und ihren Werken auseinander zu setzten. Gegenwärtig gibt es zwar viele komponierende Frauen, doch die mit Abstand meisten aufgeführten Werke stammen weiterhin von Männern. Ein heute noch eher unbekanntes Stück ist die Concert Overture No. 2 für großes Orchester von Florence Beatrice Price. 

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Werk der Woche – Akiko Yamane: Arcade

Im Rahmen des Suntory Summer Festival 2020 gelangt am 26. August Arcade von Akiko Yamane in der Suntory Hall in Tokio zur Uraufführung. Das 20-minütige Orchesterwerk wurde von der Suntory Foundation of Arts in Auftrag gegeben. Es spielt das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra unter der Leitung von Yoichi Sugiyama. 

Die Komponistin beschreibt Arcade als Klangflächenstück im Stil der “Drone Music”. Darunter ist eine Richtung der Ambient-Musik zu verstehen, deren Theorie von dem amerikanischen Komponisten La Monte Young geprägt wurde. Auch Yamanes Werk besteht über weite Strecken aus ruhigen Klängen, die sich im Zeitlupentempo entwickeln. Dies verbindet das Stück mit der traditionellen japanischen Gagaku-Musik, die ebenfalls im Konzert der Uraufführung zu hören sein wird. 

Akiko Yamane – Arcade: Schwebezustand einer fragilen Gesellschaft


Gleichzeitig gibt es in Arcade auch ein musikalisches Programm, das eine Szene einer Konsumgesellschaft in Form eines Klangzustands beschreibt. Darin scheinen die Stimmungen und Wünsche der Menschen zwar unter Kontrolle zu sein, zeigen aber Widersprüche und innere Konflikte. Zu ihrem neuen Werk erklärt Yamane:
Ich schildere diese Szene aus der Sicht eines bestimmten Klangs, den eine Person auf der Haut spürt. Die Klangqualität schwankt dabei durch subtile Veränderungen der Position des Zuhörers, des Orts- oder Raumstatus usw. In Arcade halte ich inne, lenke meine Aufmerksamkeit auf die verschiedenen Ebenen des Klangs und konzentriere mich auf ihre Essenz und ihre Qualitäten. (Akiko Yamane)

Die 1982 in Osaka geborene Yamane ist seit kurzer Zeit Schott-Komponistin. Nach ersten klein besetzten Werken (darunter Illuminated Baby für Klavier und das Kammermusik-Triptychon kawaii ;)) ist Arcade das erste größer besetzte Werk dieser Zusammenarbeit. 

Fotos: Adobe Stock / topntp, Coco