Werk der Woche: Aribert Reimann – Die schönen Augen der Frühlingsnacht
- 11.12.2017
In die jetzige Winterzeit zaubert der neue Liederzyklus von Aribert Reimann blumige Frühlingsgefühle. Die schönen Augen der Frühlingsnacht wird am 14. Dezember 2017 im Muziekgebouw aan’t IJ in Amsterdam uraufgeführt.
Die schönen Augen der Frühlingsnacht ist ein Kompositionsauftrag des Muziekgebouw Amsterdam und von Musik 21 Niedersachsen. Es ist speziell für die Sopranistin Mojca Erdmann und das Kuss Quartett geschrieben. Der Zyklus fußt auf Liedern des romantischen Komponisten Theodor Kirchner nach sechs Gedichten von Heinrich Heine. In ihnen dienen Bilder von keimenden und treibenden Pflanzen im Frühling als idealer lyrischer Ausdruck von Liebesgefühlen. Einen Gegensatz zu den sonnigen Gedanken bilden zwei Gedichte, die an einsame winterliche und kalte Momente in der Schneelandschaft erinnern.
Die Lieder von Theodor Kirchner wurden nie verlegt und sind deswegen so gut wie unbekannt. Reimann verbindet seine Bearbeitung für Singstimme und Streichquartett mit sieben instrumentalen Zwischen-, Vor- und Nachspielen. Dieses Vorgehen ist für Reimann kein Novum: Bei dem Zyklus „…oder soll es Tod bedeuten“ hatte er zuvor Lieder von Felix Mendelssohn Bartholdy für Stimme und Streichquartett bearbeitet und mit sechs eigenen Intermezzi verbunden. Auch dieser Zyklus wird von Mojca Erdmann und dem Kuss Quartett bei dem Konzert der Uraufführung aufgeführt. Zukünftig werden die instrumentalen Teile aus Die schönen Augen der Frühlingsnacht unter dem Titel 7 Bagatellen auch einen eigenständigen Quartettzyklus bilden.
Im Rahmen der Konzertreihe Musik 21 im NDR erlebt der Zyklus Die schönen Augen der Frühlingsnacht am 16. Dezember in Hannover seine deutsche Erstaufführung. Weitere Konzerte mit Mojca Erdmann und dem Kuss Quartett folgen am 18. Dezember in Berlin und am 13. Mai 2018 in Zürich.
Die schönen Augen der Frühlingsnacht ist ein Kompositionsauftrag des Muziekgebouw Amsterdam und von Musik 21 Niedersachsen. Es ist speziell für die Sopranistin Mojca Erdmann und das Kuss Quartett geschrieben. Der Zyklus fußt auf Liedern des romantischen Komponisten Theodor Kirchner nach sechs Gedichten von Heinrich Heine. In ihnen dienen Bilder von keimenden und treibenden Pflanzen im Frühling als idealer lyrischer Ausdruck von Liebesgefühlen. Einen Gegensatz zu den sonnigen Gedanken bilden zwei Gedichte, die an einsame winterliche und kalte Momente in der Schneelandschaft erinnern.
Aribert Reimann – Die schönen Augen der Frühlingsnacht: Verbindung von Romantik und Gegenwart
Die Lieder von Theodor Kirchner wurden nie verlegt und sind deswegen so gut wie unbekannt. Reimann verbindet seine Bearbeitung für Singstimme und Streichquartett mit sieben instrumentalen Zwischen-, Vor- und Nachspielen. Dieses Vorgehen ist für Reimann kein Novum: Bei dem Zyklus „…oder soll es Tod bedeuten“ hatte er zuvor Lieder von Felix Mendelssohn Bartholdy für Stimme und Streichquartett bearbeitet und mit sechs eigenen Intermezzi verbunden. Auch dieser Zyklus wird von Mojca Erdmann und dem Kuss Quartett bei dem Konzert der Uraufführung aufgeführt. Zukünftig werden die instrumentalen Teile aus Die schönen Augen der Frühlingsnacht unter dem Titel 7 Bagatellen auch einen eigenständigen Quartettzyklus bilden.
Beim Komponieren habe ich eine Klangvorstellung im Kopf, die ich in Worten nicht ausdrücken kann, einfach weil es keine Worte dafür gibt. Ich kann natürlich einen Klang beschreiben, aber das ist nicht dasselbe. Für mich ist es das Komplizierteste und Allerwichtigste, diesen Klang, den ich in mir höre, dann zu sortieren und zu organisieren.- Aribert Reimann
Im Rahmen der Konzertreihe Musik 21 im NDR erlebt der Zyklus Die schönen Augen der Frühlingsnacht am 16. Dezember in Hannover seine deutsche Erstaufführung. Weitere Konzerte mit Mojca Erdmann und dem Kuss Quartett folgen am 18. Dezember in Berlin und am 13. Mai 2018 in Zürich.
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