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Weihnachten auf dem Cello

Person spielt Cello

Weihnachten mit dem Cello – mal ganz anders! Damit das weihnachtliche Musizieren im Unterricht und zu Hause so richtig Spaß macht, hat der bekannte Cellopädagoge Gabriel Koeppen 30 Weihnachtslieder modern arrangiert und mit populären Rhythmen und Harmonien gewürzt. In diesem Artikel präsentiert er seine fünf liebsten Stücke daraus und gibt Tipps, wie man sie am besten üben und spielen kann.

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Werk der Woche – Pierre Jalbert: Ephemeral Objects

Am 28. Februar feiert die Komposition Ephemeral Objects für Klavier und Violoncello von Pierre Jalbert ihre Uraufführung. Anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums hat die Middlebury Performing Arts Series das Stück in Auftrag gegeben. David Finckel (Cello) und Wu Han (Klavier) werden im Middlebury College, im US-Bundesstaat Vermont, das Werk spielen.

Jalbert sagt über Ephemeral Objects, es bestehe aus sieben kontrastierenden Sätzen, die einzeln, in bestimmten Gruppierungen oder als kompletter Zyklus aufgeführt werden können. Die Musik sei mal zeitlos schwebend, mal liedhaft oder wild wie in einem Scherzo. Auch könne man Einflüsse von französisch-kanadischen Volksliedern und gregorianischem Choral hören. Für experimentelle Klänge lotete Jalbert die klanglichen Möglichkeiten der Instrumente, inklusive Inside-Piano-Effekten, aus. Der letzte, rhythmisch treibende Satz führe das Stück seinem bravourösen Finale zu.

Starke Gestik und Vitalität zeichnen Pierre Jalberts Musik aus und ziehen den Hörer unmittelbar in ihren Bann. Durch ihre reichen Klangfarben und die üppige Harmonik ist sie dramatisch fesselnd, dabei jedoch stets logisch aufgebaut. – American Academy of Arts and Letters

Jalberts Kompositionsstil wurde von einer Vielzahl unterschiedlicher Einflüsse geprägt: Seine Familie stammt aus Quebec, er selbst wuchs im nördlichen Vermont auf. Durch seine frühen Vorliebe für französische und englische Volkslieder sowie für katholische liturgische Musik entstand sein tiefer Respekt für eine Musik, die kraftvoll kommuniziert.

Am 1. März wird das Duo noch einmal Ephemeral Objects im Laidlaw Performing Arts Center der University of South Alabama spielen.

Werk der Woche – Julian Anderson: Litanies

Am 12. Februar wird Pascal Rophé ein Konzert des Orchestre National de Radio France mit dem Cellisten Alban Gerhardt als Solist dirigieren. Im Rahmen des Festival Présences findet in diesem Konzert die Uraufführung von Litanies für Cello und Orchester von Julian Anderson statt.

Litanies ist eine gemeinsame Auftragskomposition von Radio France, der Hong Kong Sinfonietta, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, des Norske Kammerorkester, des Swedish Chamber Orchestra und des Orchestre de Chambre de Lausanne. Dieses dritte Solokonzert von Anderson folgt auf das Violinkonzert In Lieblicher Bläue und The Imaginary Museum für Klavier und Orchester.

Der traditionellen dreiteiligen Liedform folgend, wenn auch ohne Pause, weist das Konzert einen zentralen langsamen Abschnitt mit lyrischen Passagen auf, die die gesanglichen Qualitäten des Instruments ausschöpfen. Der Choral am Ende dieses Abschnitts wurde in Erinnerung an Andersons verstorbenen Freund, dem Komponisten und Dirigenten Oliver Knussen, geschrieben. Die schnelleren Eröffnungs- und Schlussteile stehen dieser zentralen Bewegung gegenüber und schließen mit einem lebhaften Finale, das seine Inspiration aus dem Tanz nimmt.

Julian Anderson – Litanies: “incantatoire Stil”

Der zentrale langsame Abschnitt geriet mir zu einem ausgedehnten Trauergesang. Bis zu einem gewissen Grad drängte sich der beschwörende, incantatorische Charakter der Musik mehr und mehr in den Vordergrund. Litanies ist mein Beitrag zu dem sogenannten “style incantatoire”. – Julian Anderson

Im Verlauf des Frühjahrs folgen weitere Aufführungen von Litanies mit Alban Gerhardt: bei der Hong Kong Sinfonietta (21. März), dem City of Birmingham Symphony Orchestra (2. April) und beim Norske Kammerorkester (12. Mai).